Veröffentlicht am 14.04.2020

Warum es sich für Bewerber lohnt, mit einer Personalberatung zusammenzuarbeiten

Nicht nur in Zeiten von Corona-Pandemie und Kurzarbeit ist es wichtig, einen Türöffner zum nächsten Job neben sich zu wissen. So ein Türöffner kann eine Personalberatung sein, denn sie hat den direkten Draht zum potenziellen Arbeitgeber und kann die Bewerber:innen umfassend betreuen.

Lesen Sie in diesem Artikel:

  • Personalberatung vs. Personalvermittler
  • Aus dem Bewerbungsgespräch lernen
  • Intensive Betreuung während des gesamten Recruiting- und Onboarding-Prozesses

Die Suche nach einem geeigneten Job kann ziemlich anstrengend sein. In jeder Bewerbung stecken viel Hoffnung und Arbeit. Oftmals wird dieser Prozess nicht zu Unrecht als Bewerbungsmarathon bezeichnet. Das ist er auch sicherlich, wenn man sich allein auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber begibt. Viel effektiver und erfolgreicher agiert man, wenn man einen Partner an der Seite hat, der nicht nur Vermittler, sondern auch Berater ist. Denn das unterscheidet auch ganz wesentlich eine Personalberatung von einer Personalvermittlung.

Personalberatung vs. Personalvermittler

Während die Personalberatung als beratende Unterstützung eines Arbeitgebers bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeiter:innen fungiert und auf verschiedene personalwirtschaftliche Tools und Methoden zurückgreift, befasst sich die Personalvermittlung meist ausschließlich mit der Recherche von Kandidatenprofilen aus Datenbanken. So prüft die Personalberatung objektiv die fachliche, persönlich und kulturelle Eignung der Bewerber*innen. Die Personalvermittlung hingegen stellt in kurzer Zeit eine Vielzahl an Lebensläufen zusammen – ohne diese vertieft zu überprüfen.

Eine sichere Bank

Es hat also viele Vorteile, sich in der Datenbank einer Personalberatung registrieren zu lassen oder sich über Netzwerke wie XING und LinkedIn oder auch Facebook mit einer Personalberatung zu verbinden. Meist geschieht dies über Active Sourcing durch die/den Personalberater:in.

Einige Vorteile der Zusammenarbeit liegen auf der Hand, andere sind manchen Bewerber:innen nicht so geläufig. Mit einer professionellen Personalberatung an der Seite kann man Streuverluste definitiv minimieren. Wählt die Personalberatung einen als Kandidat:in für eine offene Stelle aus, hat man jederzeit einen verlässlichen Partner an der Seite, der einen durch den gesamten Bewerbungsprozess leitet und berät – und das ganz kostenfrei, denn der Auftraggeber ist der Arbeitgeber und nicht der/die Bewerber:in. Diese(r) zahlt für seine/ihre Betreuung innerhalb einer konkreten Stellenbesetzung nichts.

Insider Personalberatung

Die Beratung beginnt bereits lange vor dem ersten Vorstellungsgespräch. Denn zunächst gilt es, mit seiner schriftlichen Bewerbung die Aufmerksamkeit des potenziellen Arbeitgebers zu erregen. Dazu sollte im Bewerbungsschreiben erkennbar sein, warum die eigenen Fähigkeiten und Berufserfahrungen ideal zum Unternehmen passen. Das ist doch logisch, wird der eine oder andere Leser an dieser Stelle denken. Doch was so offensichtlich erscheint, sieht in der Praxis häufig ganz anders aus. Aus unserer Erfahrung gibt es immer noch viel zu viele austauschbare Bewerbungen, die erkennen lassen, dass sich der/die Bewerber:in nur oberflächlich mit dem Unternehmen ihrer Wahl beschäftigt hat. Oder es wird deutlich, dass sich die Kandidat:innen dieselben Informationen von der Website des Arbeitgebers besorgt haben. Hier hat die Personalberatung ganz andere Möglichkeiten. Sie verfügt über viel mehr und profundere Informationen, nicht nur über das Unternehmen, sondern auch über die Abteilung und den künftigen Vorgesetzten. Sie kann dem/der Kandidat:in zudem helfen, unvorteilhafte oder ungenaue Formulierungen zu vermeiden. Das gilt sowohl für die schriftliche Bewerbung als auch für das Bewerbungsgespräch.

Schneller zum Vorstellungsgespräch

Darüber hinaus kann die Personalberatung den künftigen Arbeitgeber auf einen bestimmten Bewerber bzw. die Bewerberin aufmerksam machen, damit er/sie in die engere Wahl kommt und aus der Masse hervorsticht. Bei Nachfragen durch den Arbeitgeber ist der Personalberater zur Stelle, um direkt Fragen zu beantworten oder mögliche Missverständnisse bereits im Vorwege auszuräumen. So können die Bewerber:innen schneller und entspannter zu einem Vorstellungsgespräch kommen.

Aus dem Bewerbungsgespräch lernen

Auch beim Vorstellungsgespräch ist der Personalberater dabei. Er hat hier gegebenenfalls die Möglichkeit, zu vermitteln und gleichzeitig Informationen über Verlauf und Stimmung zu sammeln. Diese Notizen werden anschließend in einem Feedbackgespräch zwischen Bewerber:in und Personalberater ausgewertet. Sie sind hilfreich zur Selbstreflexion und für die kommende Bewerbungsrunde beim selben Unternehmen. Oder sie dienen – im Fall einer Absage – als nützlicher Rat für das nächste Bewerbungsgespräch. In beiden Fällen können die Kandidat:innen daraus lernen und die Erfahrungen und Tipps unmittelbar oder künftig anwenden.

Gehört zum Bewerbungsprozess auch ein Persönlichkeitstest, wie das Predictive-Index-Verfahren, ist auch dafür die Personalberatung zuständig. Das valide und objektivierte Potenzialanalyse-Verfahren PI liefert entscheidende Erkenntnisse über die Bewerberin/den Bewerber – über ihre Antriebe, motivierenden Bedürfnisse, ihr Verhalten im Arbeitsumfeld sowie den Führungsstil. Diese bespricht die Personalberatung sowohl mit dem Arbeitgeber als auch mit den Kandidat:innen. Denn die Ergebnisse zeigen unter anderem, welche Rolle eine Bewerberin/ein Bewerber in einem Team übernehmen oder in welcher Art und Weise sie/er ein Team führen würde.

Langzeit-Betreuung inklusive

Die so gewonnenen Erfahrungen sind ebenfalls in der Vertragsphase nützlich. Der Personalberater steht der Bewerber:in auch hier zur Seite und vermittelt, wenn es zu Schwierigkeiten bei den Verhandlungen kommt. Ein eklatanter Fehler wäre in so einer Situation aufzugeben, denn schwierige Einigungsgespräche können gleichwohl zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Konsens führen. Damit endet allerdings nicht die Arbeit der Personalberatung, denn auch in der Probezeit, beim Onboarding, und danach steht sie der Bewerber:in zur Verfügung.

 

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