Veröffentlicht am 06.06.2019

Personalrecruiting und die Attraktivität von Mittel- und Kleinstädten

Das Stichwort Mobilität ist in der heutigen Zeit mit dem gestiegenen Anspruch an Work-Life-Balance eine große Anforderung an die Arbeitnehmer/innen. Im Gegensatz zum letzten Jahrhundert sind meistens bei Partnerschaften beide Partner berufstätig. Die Abstimmung zwischen den Partnern kann sich daher schwierig gestalten, wenn sich eine/r beruflich verändern möchte – und das in Zusammenhang mit einem Wohnortswechsel. Grundlegend muss entschieden werden, wo man mit welcher Lebensqualität wohnen und arbeiten möchte.

Lesen Sie in diesem Artikel:

  • Personalrecruiting – die Attraktivität von Mittel- und Kleinstädten
  • Klein- und Mittelstädte profitieren vom Wohnortwechsel
  • Quellen

Personalrecruiting – die Attraktivität von Mittel- und Kleinstädten

Das Stichwort Mobilität ist in der heutigen Zeit mit dem gestiegenen Anspruch an Work-Life-Balance eine große Anforderung an die Arbeitnehmer/innen. Im Gegensatz zum letzten Jahrhundert sind meistens bei Partnerschaften beide Partner berufstätig. Die Abstimmung zwischen den Partnern kann sich daher schwierig gestalten, wenn sich eine/r beruflich verändern möchte – und das in Zusammenhang mit einem Wohnortswechsel. Grundlegend muss entschieden werden, wo man mit welcher Lebensqualität wohnen und arbeiten möchte.

Klein- und Mittelstädte profitieren vom Wohnortwechsel

Als Personalberatung Wodzak.Littig unterstützen wir vor allem fränkische Unternehmen in ihrer Personalsuche für Fach- und Führungskräften. Und unsere Kunden haben vorwiegend ihren Firmensitz in kleineren und mittleren Städten.

So stellen wir uns im Recruiting seit Längerem die Frage, wie wir unsere bayernweiten, zum Teil auch deutschlandweiten Bewerber in diese landschaftlich reizvolle und kulturell vielfältige fränkische Region locken können.
Doch es ist erfreulich – immer häufiger treffen wir nicht auf vermeintliche Hürden und Bedenken bezüglich der Attraktivität unserer Region, sondern wir erhalten positive Reaktionen unserer Bewerber!

Diese Erfahrung bestätigt nun eine aktuelle Studie.

In der Zeitschrift der Bertelsmann-Stiftung 08/2018 wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Trend zum Leben in der Stadt anhält.

Im Artikel wird auf eine Erhebung eingegangen, die auf den statistischen Daten des ‚Wegweiser-Kummune.de‘ mit seinen Wanderungsdaten für Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnen basiert. Auf dieser Basis führte das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung GmbH – die Zu- und Fortzüge in Deutschland eine Auswertung mit folgendem Ergebnis durch:
„Dabei zieht es die Menschen aber nicht nur in die Millionen-Metropolen wie Berlin, Hamburg, München oder Köln. Vor allem Mittel- und Kleinstädte sind die Gewinner des aktuellen Trends. Neben kleineren Städten an den Rändern der Metropolen zählen aber auch Kommunen in ländlichen Räumen dazu.“

Es wird interessanterweise festgestellt, dass der Trend also tatsächlich existiert, jedoch die Spitzenreiter nicht die Großstädte sind.
Die Attraktivität, der Reiz des günstigen und schönen Wohnens und Arbeitens in Mittel- und Kleinstädten hat sich herumgesprochen!